Hirschfänger
aus dem unmittelbaren Umfeld des Karl Theodor von
der Pfalz und Bayern.
Kurpfälzisch, 2. Hälfte 18. Jahrhundert.
Länge: 71 cm.
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Zweischneidige Stahlklinge mit geschliffenem Kugeldekor über die gesamte Klingenlänge. In der unteren Hälfte doppelseitig gebläut mit beidseitigen,
feuervergoldeten Gravuren mit Kurhut, Trophäen, ligiertem Monogramm „CT“ und „V[ivat]:Chur Pfalz“. Am Schaftansatz kurpfälzisches Wappen. Gefäß aus
Messing gegossen und feuervergoldet, Hirschhorn-griffschalen mit drei Nieten befestigt.
Originale Lederscheide mit vergoldetem Tragehaken und vergoldeten Beschlägen; restauriert, ohne Beimesser.
Literatur
Schwetzingen, Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Ausstellungskatalog, 1999, Die Lust am Jagen, Jagdsitten und Jagtfeste am kurpfälzischen Hof im 18. Jahrhundert.
Quaas, Gerhard (Hrsg.), Hofjagd, Aus den Sammlungen des Deutschen Historischen Museums, 2002, Seite 75, Kat.-Nr. 28, Abb. Seite 16.
Heidelberg, 1979, Ausstellungskatalog, Carl Theodor und Elisabeth Auguste, Höfische Kunst und Kultur in der Kurpfalz, Kurpfälzisches Museum der Stadt Heidelberg, Seite 82,84 und 158.
Mannheim 1999, Ausstellungskatalog, Lebenslust und Frömmigkeit, Kurfürst Carl Theodor (1724-1799) zwischen Barock und Aufklärung, Reiss-Museum Mannheim, Seite 274 -275.